1. Einleitung

Der vorangehende Abschnitt hat die NPV-Regel vorgestellt und und gezeigt, wie diese Regel in verschiedenen Situationen der Investitionsrechnung angewendet werden kann. Wir haben argumentiert, dass die NPV-Regel ein sinnvolles Entscheidungskriterium ist, weil sie sicherstellt, dass Manager nur Projekte in Angriff nehmen, die mehr Geld einbringen, als sie kosten (im Sinne von risikobereinigten Barwerten) und dadurch den finanziellen Wert des Unternehmens erhöhen.

Der Zweck dieses Abschnitts ist es, in einem vereinfachten Rahmen zu zeigen, dass die NPV-Regel die Investoren tatsächlich besser stellt und dass sie dazu beitragen kann, divergierende Interessen zwischen den Aktionären auszugleichen. Daher ist die NPV-Regel ein sehr wichtiges Instrument im Werkzeugkasten der Finanzmanager. Es ist jedoch wichtig hinzuzufügen, dass die NPV-Regel bei weitem nicht perfekt ist. Insbesondere bei Projekten mit grossen Externalitäten (z. B. Umweltverschmutzung) ist nicht klar, ob der NPV das geeignete Kriterium für Investitionsentscheidungen ist, da er dazu neigt, wichtige Nebeneffekte zu ignorieren, für die es keinen verbindlichen Marktpreis gibt (wie CO2-Emissionen). Daher sollten Manager niemals blindlings der NPV-Regel folgen.

Der Abschnitt geht wie folgt vor: