1. Einleitung

Viele Investoren denken in Renditen und nicht in verdienten Geldwerten. Anstatt zu fragen, um wie viel eine Investitionsentscheidung das Nettovermögen des Investors erhöht, wie es die NPV-Regel tut, könnten wir auch versuchen herauszufinden, welche Rendite Investoren erwarten können, wenn sie in ein bestimmtes Projekt investieren. Das ist die Idee hinter dem Internen Zinsfuss, der Internal Rate of Return (IRR).

 

In diesem Modul wird gezeigt, wie man den IRR eines Projekts berechnet und wie man Investitionsentscheidungen auf der Grundlage des IRR trifft. Ausserdem werden einige Herausforderungen erörtert, die sich bei der Verwendung des IRR ergeben. Im Einzelnen geht der Abschnitt wie folgt vor:

  • Wir beginnen mit einem einfachen Beispiel, das die Berechnung der Projektrendite veranschaulicht. Anhand dieses Beispiels können wir die IRR-Regel formulieren und die Beziehung zwischen IRR und NPV diskutieren.

  • Zweitens fassen wir die wichtigsten Vorteile der IRR-Regel zusammen, die erklären, warum sie in der Finanzpraxis so beliebt ist.

  • Drittens zeigen wir die Berechnung des IRR für Projekte mit komplexeren Cashflow-Mustern.

  • Viertens erörtern wir spezifische Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert werden können, wenn wir Entscheidungen auf der Grundlage der IRR-Regel treffen.

  • Abschliessend geben wir einige Empfehlungen für die Verwendung des IRR in Kombination mit dem NPV.