Lektüre: Internal Rate of Return (IRR)
Abschlussbedingungen
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3. Diskussion
Der IRR ist eine sehr beliebtes Entscheidungskriterium in der Investitionsrechnung. Die Gründe für seine Beliebtheit sind einfach:
- Erfordert keine explizite Schätzung des Diskontsatzes: Der IRR ermöglicht es Managern, die Rentabilität eines Projekts zu bestimmen, ohne den passenden Diskontsatz explizit schätzen zu müssen. Wie wir an anderer Stelle erörtern, ist die Schätzung von Diskontsätzen oft nicht einfach. Der IRR-Ansatz kann daher weniger rechenintensiv und zeitaufwändig sein als der NPV-Ansatz. Zu beachten ist allerdings, dass Manager bei der Anwendung der IRR-Regel immer noch ein grobes Verständnis der Kapitalkosten haben müssen, da sie ja entscheiden müssen, ob ein bestimmter IRR gut oder schlecht ist.
- Leicht zu vermitteln: Ebenso wichtig ist, dass der IRR sehr leicht zu vermitteln ist. Viele Entscheidungsträger denken in Renditen und nicht in Geldwert. Der IRR gibt ihnen die durchschnittliche jährliche Rendite an, die sie erwarten können, wenn sie in ein bestimmtes Projekt investieren. Vor allem bei langfristigen Projekten und Projekten, bei denen professionelles Geld eingesetzt wird (z. B. Risikokapital oder privates Beteiligungskapital), ist diese Information sehr wertvoll. Die Verwendung der IRR kann es den Managern daher erleichtern, Investoren davon zu überzeugen, dass ein Projekt finanziell attraktiv ist.
Angesichts seiner Bedeutung und Beliebtheit ist es daher wichtig, dass Finanzmanager in der Lage sind, den IRR zu berechnen und zu interpretieren. Wie sich herausstellt, ist das oft nicht so einfach, wie es klingt. In den folgenden Abschnitten werden einige Herausforderungen angesprochen, mit denen Manager bei der Arbeit mit dem IRR häufig konfrontiert werden.